Porcupine17 schrieb am 13.11.2023 13:37:
Exilzensor schrieb am 13.11.2023 13:20:
Ziemliches Dilemma für die Bundesregierung.
- Die Amerikaner können es nicht gewesen sein, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
- Die Ukrainer dürfen es aber eigentlich auch nicht gewesen sein, wie soll man denn da verargumentieren, dass man einem Land, das uns de facto den Krieg erklärt hat, Geld und Waffen schenkt?
- Die Russen als Schuldige wären zwar OK, aber das wollen diese gemeinen Verschwörungstheortiker Bürger einfach nicht glauben.Schöner Mist... naja, wenns ein einzelner, durchgeknallter Offizier war, dann kann ja die Ukraine nicht wirklich was dafür, oder? Vielleicht glauben die Schwachköpfe ja das.
Um das Ganze noch zu verkomplizieren: für jeden dieser Akteure kann ich absolut logisch erklären warum es für sie eigentlich keinen Sinn macht die Pipeline zu sprengen, zumindest zu dem Zeitpunkt als sie gesprengt wurde.
USA: es fließt gerade eh kein Gas durch die Pipeline weil Russland nicht will ("Generatorprobleme wegen Sanktionen"). Warum also Deutschland unnötig verärgern.
Ukraine: warum riskieren seine Geldgeber zu verärgern? Zumal gerade in dem Moment in dem eh wegen Putin (Putin ist Schuld!) kein Gas durch die Pipeline fliesst?
Russland: warum sich unnötig die Option verbauen mit Leckerli Gas zu winken?Tja, aber irgendwer hat die Pipeline nun mal gesprengt. Plausibel (im Sinne eines Krimis) wären eigentlich die Polen - die haben die Pipeline noch nie gemocht, sind in der Nähe und haben sich nach der Explosion dann auffallend schnell bei den USA bedankt ("oder wer immer die Pipeline gesprengt hat denn wir waren es bestimmt nicht. Ehrenwort."😎). Aber die Welt ist nun mal kein Krimi.
Aber ich bitte Sie, die Polen würden doch nie eine Pipeline sprengen. Sie klauen die Teile und verkaufen die dann :-) (Das ist nicht ernst gemeint, nur ein Spiel mit den Klischees)