Ansicht umschalten
Avatar von Rkahr
  • Rkahr

mehr als 1000 Beiträge seit 25.04.2023

Re: Die Theorien liessen sich doch anhand der Seismogramme und Schäden prüfen!

Nun ja, das ist eine Angelegenheit, da hast du schon recht....

Es wird nicht weiter darauf eingegangen, dass Amerika bereits zuvor erklärt hat, dass sie die Pipeline niemals dulden würden.

Es wird nicht vertieft, dass hinter verschlossenen Türen viel gemunkelt wird.

Es wird nicht darauf eingegangen, dass aufgrund der Pipeline-Sprengung einige Unternehmen enorme Gewinne erzielt haben und wer in den Aufsichtsräten dieser Unternehmen sitzt...

Es wird hinausgezögert, bis es niemanden mehr interessiert, und dann wird es schnell durchgewunken.

Deine Aussage ist von vorne bis hinten vollkommen richtig, nur ein Fehler schleicht sich ein. Und der macht es besonders pikant.

Die Sprengstoffäquivalente Rechnungen sind dir bekannt, oder?

Um es am Beispiel zu erklären... Eine Explosion verläuft immer geradlinig. Chemisch ausgedrückt bedeutet das, dass jeder Sprengstoff eine bestimmte Menge Energie freisetzen kann, pro Kilo. Deshalb haben Wissenschaftler die Angewohnheit, das mit TNT zu vergleichen. Sie sagen praktisch, es sieht so und so aus, wenn wir das Ganze mit TNT nachstellen würden, wären dazu so und so viele Kilo TNT notwendig. Mathematisch sieht das so aus, dass wir von TNT sehr genau wissen, wie viel Energie TNT pro Kilogramm freisetzt. Das ist ja der am längsten industriell genutzte Sprengstoff. Es ist praktisch, wie zu sagen: "Der Container wiegt 10 Tonnen, würde man das in Wasser umrechnen, wären das 10.000 Literflaschen Wasser."

So. Beim Durchschnittsverbraucher ruft das sofort die Vorstellung hervor, dass jemand Kistenweise TNT versenkt hat. Also, so à la Acme/Looney Tunes mit Aufziehwecker und so.

Was jetzt amüsant ist... Es gibt Sprengstoffe, von denen ein Kilo mehrere Kilo TNT wert ist.

Also passt das mit der Explosivmasse jetzt schon eher.

Das Brisante ist nun, wenn da jemand nicht 500 Kilostangen TNT versenkt hat, sondern etwas Schlimmeres... Weil TNT so ungefähr die Grenze ist, die ein Zivilist erreichen kann. Je effektiver der Sprengstoff, desto kleiner die Anzahl der Leute, die Zugriff darauf haben. Und die sind normalerweise streng kontrolliert.

Und wenn das ein terroristischer Angriff war mit militärischem Material... Auf einen Mitgliedsstaat der NATO... Der eigentlich versprochen hat, dass er den Daumen darauf hält...

Dann sieht es mit den Beitrittsversuchen erst einmal düster aus, weil man keine Terroristen mit Zugang zu militärischem Material eines Staates an Bord holen möchte. Das geht normalerweise recht schnell: Der Terrorist wird in das Land überstellt, das er angegriffen hat, und dann wird überprüft, wie es wirklich war...

Nur irgendwie scheint es so, als hätte niemand wirklich Interesse daran, das aufzuklären. Es wird einfach totgeschwiegen, bis in 20 Jahren alle Beteiligten aus dem Amt sind, wir bezahlt haben, und dann ist natürlich jeder fein raus.

Kann sich jetzt jeder seinen Teil dazu denken.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten