Rkahr schrieb am 13.11.2023 23:55:
Es wird nicht weiter darauf eingegangen, dass Amerika bereits zuvor erklärt hat, dass sie die Pipeline niemals dulden würden.
Und auch nicht, dass sich US-Kriegsschiffe nur wenige Tage vor der Sprengung im Gebiet befunden haben.
Es wird nicht darauf eingegangen, dass aufgrund der Pipeline-Sprengung einige Unternehmen enorme Gewinne erzielt haben und wer in den Aufsichtsräten dieser Unternehmen sitzt...
Und dass die wirtschaftlichen Folgen sozialisiert, die Gewinne privatisiert wurden. Allerdings gehört auch Gazprom als Anteilseigner einiger Raffinerien zu den Gewinnern.
Deine Aussage ist von vorne bis hinten vollkommen richtig, nur ein Fehler schleicht sich ein. Und der macht es besonders pikant.
Die Sprengstoffäquivalente Rechnungen sind dir bekannt, oder?
[...]
Was jetzt amüsant ist... Es gibt Sprengstoffe, von denen ein Kilo mehrere Kilo TNT wert ist.
Also passt das mit der Explosivmasse jetzt schon eher.
Da schauen wir mal schnell in die Äqivalent-Tabelle und stellen fest, die Äquivalenzen liegen so im Bereich 1,3 bis 1,7. C4, Semtex und Nitropenta. Da wären wir also pro Sprengung immer noch bei Größenordnungen von über 200kg pro "Sprengstoffpaket" und für vier Sprengungen bei einem Gesamtgewicht von etwa einer Tonne.
Macht bei der Sache also nicht wirklich einen Unterschied.
Und wenn das ein terroristischer Angriff war mit militärischem Material... Auf einen Mitgliedsstaat der NATO... Der eigentlich versprochen hat, dass er den Daumen darauf hält...
Ist das noch eine Frage des "Wenn"? Der Tatbestand als solcher ist doch einwandfrei erfüllt, oder gibt es da noch irgendwelche Zweifel?