In diesem zeitlichen Zusammenhang erfuhren auch die deutsche Bundesregierung und deutsche Parlamentarier von den Plänen. Das war kurz vor der parlamentarischen Sommerpause. Wie man in der Bundesregierung auf die Mitteilung reagierte, ist nicht bekannt.
Das heißt dann wohl, dass anfangs Russland aus allen NATO-Ländern gegen besseres Wissen beschuldigt wurde die Pipeline selbst zerstört zu haben. Und keiner hat es für nötig gehalten die vorliegenden Informationen aus den Geheimdiensterkenntnissen zu berücksichtigen, noch sie bei der Bewertung kommunikativ einfließen zu lassen. Die Wunschermittlungsergebnisse stehen von vornherein fest und werden nur bei Entlarvung relativiert.
Geht's noch perfider?
Wie sind da die "Ergebnisse" der Nawalny-Untersuchungen durch die Bundeswehr, wie die Ergebnisse der Skripal-Untersuchungen, wie die Litwinenko-Untersuchungen vor dem Hintergrund dieser Umgangsformen zu bewerten?