Generell kann man natürlich davon ausgehen dass die Ukraine ein gewisses Interesse daran hatte, die durch ihr Land führende Pipeline unentbehrlich zu machen. Aber denken wir das Ganze einfach Mal durch.
"Boot mieten", "Tauchfahrzeug"? Wie bitte mietet man denn Mal eben ein "Boot mit Tauchfahrzeug" an der Ostsee an? Und die Wahl fiel dann auf eine 15m Yacht? Hmmmm, erstaunlich.
Aber gut, gehen wir davon aus, dass man nach längerem Überlegen zu dem Schluss gekommen ist: wir sind Ukrainer! Die paar Meter tauchen wir selbst, bevor wir lange nach einem U-Boot suchen! Im Übrigen gehörte das einzige verfügbare "Boot" mit U-Boot an Bord ja dem verfeindeten Russland und war bereits auf einer Pipeline-Spreng-Tour unterwegs.
https://www.telepolis.de/features/Russisches-Spezialschiff-kurz-vor-Nord-Stream-Explosionen-in-Tatortnaehe-8981971.html
Bleibt nur noch eine Frage zu klären. Wir können davon ausgehen, dass Polen ein der Ukraine wohlgesonnenes Land ist. Warum zum Teufel transportiert man dann mindestens eine Tonne hochbrisanten Sprengstoff nach Deutschland? Man hätte doch auch von einem polnischen Hafen aus starten können. Da hätte man ggf. eine Entdeckung noch vertuschen können. Damit ging man doch ein völlig sinnloses zusätzliches Risiko ein?
Wie findet man die Pipeline? Wie ankert man mit einer 15m Yacht in 60m tiefem Wasser? Wie hält man sonst die Position? Wie setzt man pro Sprengplatz 250kg Sprengstoff ab? Mit dem Großbaum? Wie zündet man, ohne dabei aufzufallen?
Das überzeugt mich nicht. Sieht eher aus, als hätte man da eine bereits verworfene Theorie wieder heraus geholt, nach dem die letzte (Die Russen waren es! Wir haben das Schiff identifiziert mit dem sie es getan haben!) nicht so gut gezogen hat. Nebelkerzen halt.