VorEifelYeti schrieb am 03.10.2022 16:36:
Zu 3: Die Röhren standen unter Druck, ein Abfall wäre auch auf der deutschen Seite registriert worden. Das Gerät hätte a) ohne Druckabfall in die Röhre verbracht werden müssen b) unter etwa 80-100bar Druck operieren müssen.
Wenn Sie auf der russischen Seite der Röhre eine Schleuse haben, kriegen Sie das Gerät in die Röhre ohne Druckschwankungen rein. Da es vom Einspeisungspunkt bis zur Empfängerseite keine weiteren Verdichterstationen gibt, könnte ein Mini-Wartungsroboter praktisch ohne Hindernis bis ganz nach Deutschland reisen können.
Wie Sie sich erinnern können, wurde im Rahmen der "Wartungsarbeiten" der NS1 der Durchfluss mehrfach gedrosselt und verändert: erst von 100% auf 40%, dann auf 0%, dann auf 10-20% und schließlich wieder ganz auf 0%.
Da sich der Durchfluss und der Druck proportional zueinander verhalten, ist also im Rahmen dieser Durchflussschwankungen auch von Druckschwankungen auszugehen. Eine exzellente "Maskerade", für etwaige Druckschwankungen beim Einbringen von Geräten in die Röhre.