Ostblock schrieb am 10.03.2023 08:15:
Wenn die "New York Times" schon die USA und UK weißwäscht, warum dann nicht auch Norwegen? Es wäre doch einfach gewesen hinzuschreiben: no Americans, no Brits, no Norwegians. Warum diese auffallende Lücke?
Warum wird Norwegen denn nicht reingewaschen von einem Artikel der die gesamte Schuld bei dieser Gruppe sieht? Wenn es die Ukrainer waren dann waren es eben nicht die Norweger und genau so weniger die Dänen und die Schweden, die laut Hersh ja auch mit im Boot waren.
Es ist jetzt eine wilde Spekulation von mir, aber könnte es sein, daß die ungenannte Quelle von Seymour Hersh in Norwegen sitzt, und dann ziemlich weit oben in der Hierarchie? Und daß Norwegen sich dadurch bei den US-Overlords unbeliebt gemacht hat?
Das die Quelle in Norwegen sitzt vermute ich auch, wenn auch aus anderen Gründen: die Beteiligung Norwegens macht gar keinen Sinn, weil die USA die notwendigen Mittel für die Operation selbst gehabt haben. Laut Hersh konnte man die nur nicht nutzen weil dann das Geheimdienst-Gremium im Kongress hätte informieren müssen, aber das ging angeblich nicht wegen Geheimhaltung. Also wendete man sich (laut Hersh) an die Norweger und auf deren Bitten informierte man dann auch die Schweden und Dänen...soviel zum Thema Geheimhaltung.
Ich denke irgendein Norweger hat Hersh diese Geschichte aufgetischt und die Beteiligung Norwegens erfunden damit er plausibel erklären konnte warum er das alles überhaupt wissen konnte. Ist natürlich reine Spekulation meinerseits.
Ist es denkbar das ein Journalist vom Kaliber eines Seymour Hersh auf so einen Blödsinn reinfällt? Eigentlich nicht, aber sein Artikel strotzt von derart vielen Ungereimtheiten und offensichtlichen Fehlern (z.B. die Tiefe der Ostsee) das man auch hier sagen müsste: so etwas passiert einem schlampigen Amateur, aber keinen echten Journalisten.