Timorous_Beastie schrieb am 10.03.2023 11:27:
Worüber ich bei Hersh gestolpert bin sind die "shaped C4 charges". Meines Wissens würde das mit Hohlladung bzw. Schneidladung übersetzt (es gab ja großes Gelächter deswegen über einen Faktenchecker des ÖRR).
Nach den fotografierten Schäden und seismischen Messungen waren die Sprengsätze allerdings in der Größenordnung von mehreren 100kg.
Schneidladungen wären mit viel weniger Sprengstoff ausgekommen und wären seismisch nicht aufgefallen.
Ich könnte mir vorstellen, dass man partiell - z.B. auf der Oberseite der Röhren kleinere Schneidladungen angebracht hat, die den Betonmantel zerstören, um eine Sollbruchstelle für die Hauptladung zu erzeugen.