Neinheit schrieb am 14.11.2024 09:15:
_TomB_ schrieb am 14.11.2024 02:15:
Ihr Vergleich ist mehr als absurd.
Eher Ihrer: Weil das vom Völkerrecht gedeckt ist, kämpfen Nordkoreaner, die sich auf russischem Territorium befinden, in der Ukraine??
Das klingt ein wenig nach Vorwärtsverteidigung. War is peace - your ministry of truth!
Vorwärtsverteidigung war ein Konzept zur Abwehr eines Aggressors. Im Fall NATO-WP ging es darum nicht den Russen mit Anhang nach einem WP Angriff die Initiative zu überlassen und die Russen zum Rhein kommen zu lassen, sondern direkt mit Schlägen in die Tiefe der WP Staaten und hinhaltender Verteidigung der Grenzgebiete den Krieg soweit wie möglich im Osten zu halten. Bis die Verstärkung eingetroffen ist und man zur einer Offensive übergehen würde.
Nebenbei, es gibt nur eine völkerrechtliche territoriale Beschränkung für die Ukrainer. Das ist das Staatsgebiet der nicht direkt am Konflikt teilnehmender Staaten. Die Ukraine darf die russischen und auch belarussischen Streitkräfte und Infrastruktur bis auf solche Gebiete überall angreifen. Belarus ist durch russische Angriffe auf die Ukraine von belarussischem Territorium mit Nutzung belarussischer Infrastruktur auch ein Teilnehmer. Dazu kommt jetzt auch Nordkorea, falls wie ich schrieb, die Einheiten und Verbände geschlossen und organisiert auftreten.
Natürlich kann Nordkorea ihren Staatsbürgern die Teilnahme in russischen Einheiten erlauben. In russischen Uniformen, von Russen besoldet, zwischen den Russen verstreut, mit zivilen Mitteln nach Russland gebracht, usw. und nicht durch den gerade abgeschlossenen Vertrag gestützt. Das würde die Sache verkomplizieren. Quasi, wie es die Serben machen, die jedoch offiziell in fiktiven russischen Bauunternehmen arbeiten, damit sie in Serbien nicht zur Rechenschaft gezogen werden müssen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.11.2024 16:17).