Neinheit schrieb am 14.11.2024 17:11:
Danke, daß Du mir das erklärst. Ich verstehe, daß Du das so betrachtest.
Ich freue mich außerordentlich, daß es mir offenbar gelungen ist, Dich für eine kurze Zeit in die Welt meiner Gedanken zu entführen. Ist doch besonders zum Ende des Jahres, wo die Tage kurz und kühl sind, das Bedürfnis vieler Menschen nach wohlwollendem Austausch freundlicher Worte hoch.
Selbst der putinverstehende Nordkoreaner, von dem wir nicht genau wissen, wo er sich zurzeit aufhält, nickt uns in Gedanken freundlich zu, während wir hier, zur Weihnachtszeit und bei warmen Kerzenlicht, darüber philosophieren können, wo, wann und wie viele andere noch für uns an Fronten sterben müssen, zur Rettung unserer Demokratie, die niemandem außer uns gehören darf, die so wichtig ist, dass sie zunehmend auch vor dem eigenen Volk geschützt werden muss, welches befremdliche Gedanken von Frieden entwickelt.
Und dann begehrt jemand um Aufmerksamkeit, schlägt den Teelöffel an sein Glas, erhebt sich langsam, blickt in die Runde und spricht: "Aaaaber Putin! Wir brauchen den langen Krieg in Europa!" Dann setzt er sich wieder und zerteilt langsam und wichtig seine knusprige Gänsekeule.
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"Abschließende Plenarsitzung: Den langen Krieg aufrechterhalten: Geld, Arbeitskräfte und öffentliche Unterstützung" (10.11.24)
(https://www.iiss.org/events/prague-defence-summit/prague-defence-summit-2024/pds-2024-plenary-sessions/sixth-plenary/)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.11.2024 18:23).