Die Minsk(2)-Vereinbarung scheitert seit über fünf Jahren (!) an folgendem Punkt:
4. Launch a dialogue, on day 1 of the withdrawal, on modalities of local elections in accordance with Ukrainian legislation and the Law of Ukraine “On interim local self-government order in certain areas of the Donetsk and Luhansk regions” as well as on the future regime of these areas based on this law.
Die Ukraine weigert sich schlicht dies umzusetzen und mit dem Teil der eigenen Bevölkerung, auf den sie eine "Anti-Terror-Operation" mit übelstem Gesindel gehetzt hat, überhaupt zu sprechen. Unter anderem auch weil bei diesem Thema von Nationalisten und weit schlimmerem vor sich hergetrieben wird, die bei jeglichem möglichen Dialog sofort mit noch mehr Gewalt drohen.
Die Wertegemeinschaft sanktioniert deswegen Russland, während die Ukraine von USA/EU sogar Militärhilfe bekommt. Die Frage zu den "Verhandlungen" im "Normandie-Format" lautet somit: Geht es der Ukraine mittlerweile schlecht genug, so dass sie mit der eigenen Bevölkerung und dem ehemals wichtigstem Handelspartner einen Dialog startet, oder macht die Oligarchie dort weiterhin einen genug grossen Reibach, so dass man die Geschäfte mit den Faschisten und ihren Gladio-Einheiten Bandera-Fans weiterhin problemlos über die Zukuft und Wohl des Landes stellen kann.