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6 Beiträge seit 13.10.2008

Gerechtigkeit ist ein unnützer Begriff

Ich finde auch, dass Gerechtigkeit ein nutzloser Begriff ist, da er
einfach meint, Gleichheit schaffen zu können, jedenfalls in einer
gewissen Hinsicht. 
Dies ist im Kapitalismus, der an jeden Menschen Anforderungen stellt,
um überhaupt erst mal Geld zu bekommen und ein Leben leben zu können,
nicht möglich.
Desweiteren ist die Produktion privatisiert und damit die Bestimmung
über die Produktion auch in der Hand weniger, was ja auch ungerecht
ist.
Diese Grundpfeiler des Kapitalismus wirken sich nun in den
unterschiedlichen Löhnen und auch in unterschiedlicher Macht aus.
Gerechtigkeit kann also nur entstehen, wenn man entweder die
Unterschiede der Menschen abschafft und sie alle "gleich macht", eben
der typische Kommunismus (keine schöne Vorstellung und praktisch
nicht umsetzbar -> läuft auf eine Diktatur hinaus), oder indem man
diese Grundpfeiler abschafft, der "wahre Kommunismus" ;-).
Die Gerechtigkeitsdiskussion ist unsinnig, weil sie eben nur an der
Oberfläche kratzt und nur zu kosmetischen Veränderungen führt.

Insgesamt kann man sagen, dass im Kapitalismus gerade die Vielfalt
der Menschen, an sich etwas Positives, sich durch die Bevorzung des
"Besseren" negativ auf die Menschen auswirkt. Dadurch wird jeder zu
Leistung gezwungen, er will seinen Job ja nicht verlieren, und
besonders heute gibt es viele Leute, die den Ansprüchen nicht mehr
genügen, und sozial an den Rand gedrängt werden (siehe Hartz4). 

Das die Gerechtigkeitsdiskussion zu nichts führt, liegt nicht an der
Demokratie!
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