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664 Beiträge seit 05.09.2008

honneth und hegel

http://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Honneth

ok - ich habe keine ahnung, wer honneth ist. offenbar hat es da eine
lange tradition der auseinandersetzung mit hegel, honneth ist sogar
vorsitzender der hegel gesellschaft.

gerechtigkeitsfragen, ethik etc gehen mir ab. fuer den anfang waere
es schon eine leistung, den welthunger abzuschaffen. wenn das im
kapitalismus nicht geht, muss der kapitalismus weg. diese aufgabe
haben wir zu loesen im 21. jh. was die grauen, alten maenner der
grauen, alten bundesrepublik angeht, in deren wohlstandsmief
radikalere kritik der produktions- und rechtsverhaeltnisse effektiv
erstickt wurde und noch wird - so lasse man sie reden. in 10 jahren
gibt es keine holocaust ueberlebenden mehr, keine nazis, kaum noch
68er. keinen habermas und keinen honneth. eine neue generation wird
dann den akademischen diskurs bestimmen, ob innerhalb oder auszerhalb
der universitaet. und dieser generation saust jetzt schon ordentlich
die muffe vorm sozialen abstieg. mit der schwindenden sicherheit
materiellen wohlstands schwindet auch dessen pendant, die politische
gleichgueltigkeit und die einhergehende tendenz zu
politisch-ungefaehrlichem und weltversoehnungsphilosophieren, so wie
es deutsche Professoren von Habermas bis Kittsteiner zuletzt
praktiziert haben.
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