Pnyx (1) schrieb am 13.06.2021 18:20:
Grosser Auftritt, als Einleitung eine freche Lüge. Nichts dergleichen ist evident, eher das Gegenteil. Auf welche Staaten, die es 'anders gemacht' haben. wollen Sie schauen. Nennen Sie sie, so ist es eitles Geschwätz.
Naturgemäss sind die seuchenpräventiven Massnahmen selbst nicht folgenlos, bringen Härten für Viele mit sich. Das bestreiten auch diejenigen, die sie angeordnet haben nicht. Aber die Vorstellung, eine Seuche lasse sich ohne Schäden überstehen ist grenzenlos naiv. Sie zu negieren, also Millionen zusätzliche Tote, Abermillionen weitere Langzeitgeschädigte in Kauf zu nehmen, ist kriminell, kann sich keine Regierung der Welt leisten. Leistet sich auch kaum eine. Politik ist unter anderem da, um Sicherheit zu gewährleisten. Nicht bloss vor bösen Terroristen, sondern z. B. eben auch gegen ansteckende Krankheiten, die unendlich viel mehr Schaden anrichten.
Krankheit und Tod gehören zum Leben. Gewiss. Aber es zeugt von unüberbietbarem Zynismus, fatalistisch zuschauen zu wollen, insoweit man etwas daran ändern kann. Masken, Lockdown, Social Distancing reduziert die Verbreitungsgeschwindigkeit tödlicher Vektoren wie SARS-CoV-2 massiv. Dafür gibts inzwischen in der Tat jede Menge Evidenz. Besonders, wenn man zeitig und drastisch handelt. Wenn nicht, wie praktisch im gesamten Westen, kehrt der Virus eben immer wieder zurück. Da muss Kritik ansetzen. Am zu wenig zu spät, aus niederen Gründen, weil die Eingriffe das kapitalistische Geschäft vermasseln.
Ihr Tonfall ist die reinste Hybris. Eine einzige aufgeblasene Anmassung.
Kommst du dir inzwischen eigentlich nicht selbst ein bisschen - ich sage mal - seltsam vor, wenn du immer noch von Millionen Seuchentoten fantasierst, während inzwischen jeder weiß und es auch gar keinen ernsthaften Dissens mehr darüber gibt, dass sich dieses Virus völlig im Rahmen des jahreszeitlich Üblichen bewegt.