Man könne, so ein Vivantes-Manager gegenüber dem Betriebsrat, "kein Geld in einen Bereich stecken, der keinen Gewinn erwirtschaftet".
Daher komme es dort besonders zu Einsparungen (ebenda). Vivantes plädiert aus diesem Grund für sogenannte Vorhaltekosten, die die Kassen den Krankenhäusern erstatten sollen.
Wie haben die Krankenhäuser früher das denn gemacht? Da hat es doch auch immer geklappt ohne "Vorhaltekosten"-Zahlung. Vielleicht haben die "alten" Kliniken es einfach besser gemacht als die modernen Schickimicki-Betriebe?
Meines Erachtens ist diese Vivantes-Antwort der beste Beleg dafür, warum das Gesundheitssystem keinesfalls in "private" Hände gehört. Aber das Kind liegt im Brunnen... und leider hat keiner unserer Politmaulhelden und Marionetten den Mumm, den Vivantes-Leute jetzt mal klar zu sagen: entweder ganz - oder gar nicht. Wer eine Klinik betriebt, der hat sich um alles zu kümmern, was zur Klinik dazugehört, und dazu gehört eine entsprechend eingerichtete und personell versorgte Rettungsstelle.
Wer die nicht aufrechterhalten kann oder will - der soll dann eben hinschmeißen und sagen, "war's halt doch nicht".
Aber nein, da geht es doch nur darum, Gewinne zu privatisieren, aber die Kosten wo immer möglich an andere weiterzureichen... und unsere "Eliten" schauen milde nickend zu.