Es wird für und wegen Geld produziert.
Vielleicht hast du recht. Das Tauschmittel Geld hat uns die Sicht genommen für das was dahinter steht: Güter. Wir vergöttern Geld, um es an sich zu vermehren anstatt es einfach als das zu sehen was es ist: ein Tauschmittel.
"Money will ruin the life of any man who treats it like anything but a tool with which to work." Henry Ford
wo kein Gewinn zu erwarten ist, bleibt die Produktion aus
Das ist nun mal so im Diesseits dieser Welt, egal mit welchem ...ismus wir wirtschaften [1].
Versorgung ist kein Zweck privater Geldbesitzer
In dieser arbeitsteiligen Welt versorgen wir uns alle gegenseitig. Geld ist lediglich ein Tauschmittel, das uns wie kein anderes Mittel hilft, den Bedarf von Gütern zu erfassen und die Arbeitsteilung zu organisieren. Kein zentralistischer Bürokrat kriegt das genauso gut hin.
dass ausgerechnet in den Metropolen des Kapitalismus - also dort wo nach Auskunft der VWL Milch und Honig fließen müssten - ein permanenter Notstand herrscht
Dann sprichst du von Ländern mit (vielen) staatlichen Interventionen, einschließlich Lobbyismus. In einer wirklich freien Wirtschaft herrscht kein Notstand, Katastrophen außen vorgelassen. [2]
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[1]
Jede menschliche Unternehmung, die auch mit knappen Ressourcen (→ Ökonomielexikon: Knappheit) arbeitet, anstatt ausschließlich Gaben des Schlaraffenlandes nutzen zu können, muss Gewinn (mehr Einnahmen als Ausgaben) erhalten, wenn sie weiterexistieren will und dabei auf Änderungen ihres Umfeldes reagieren muss. Diese Gewinne sind die Investitionen, mit denen auf die Änderungen reagiert wird. Änderungen sind vorhergesehene wie unvorhergesehene Situationen ebenso wie veränderte Kundenbedürfnisse. Aus welchen Quellen die Investitionen kommen (freier Markt, Steuerzahler, …) und wie man diese Quellen nennt (Profite, staatliche Investitionsprogramme, …) ist völlig unwichtig für die Tatsache, dass Investitionen und damit im Prinzip Gewinne unabdingbar sind.
[2]
https://mises.org/wire/markets-vs-socialism-why-south-korean-healthcare-outperforming-italy-covid-19