Ich kann Ihre Bedenken schon nachvollziehen, auch wenn ich sie nicht uneingeschränkt teile.
Aber... machen Private es dann wirklich besser, sofern man nicht eine wirklich große Menge Geld aufbringen kann? Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, daß private Kliniken etc. Pandemiebeschränkungen effektiv anders gehandhabt hätten, außer im ganz, ganz hochpreisigen Sektor. Auf der anderen Seite kommt dann dazu, daß private Betreiber immer sagen können, niemand könne sie zum Abschluß eines Vertrags mit einem Kunden zwingen. (So haben wir es ja gerade mit Google erlebt, das Konten nach völlig vertragskonformen Verhalten trotzdem dauerhaft deaktiviert, ungeachtet aller negativen Konsequenzen für den betroffenen Menschen.)
Ein Gesundheitssystem in staatlicher Trägerschaft kann da vermutlich noch eher "haftbar" gemacht werden, seinem Zweck auch wirklich gerecht zu werden, selbst gegenüber "mißliebigen Elementen". Bei rein privaten Anbietern wird das ohne massive finanzielle Aufwendungen jedenfalls nichts werden können.