Wie auch zu Coronazeiten werden Einschränkungen notwendig werden, wenn wir die Schwächsten vor dem Hitzetod bewahren wollen. Nicht indem wir das Haus nicht mehr verlassen oder Maske tragen, sondern indem wir die Wirtschaft an CO2-Budgets fesseln, die Regierung beschließt, unsere Heizungen austauschen zu lassen, und wir alle weniger verkonsumieren.
Benjamin Probst, taz
Und wie bei Corona wird ein Zusammenhang zwischen oftmals von blindem Aktionismus getriebenen Maßnahmen und dem angeblichen Schutz schwacher Menschen konstruiert, um jede auch noch so unsinnige Maßnahme gegen Kritik abzuschotten.
Wer meint, jeden Corona- / Hitzetoten um jeden Preis verhindern zu müssen, mit dem kann man nicht diskutieren. Schlimm genug, dass solche Leute in solchen Blättern wie der taz ihren Unsinn verbreiten dürfen.
Man kann immer wieder lesen, wie man in den aufgeheizten Städten die Temperatur um 5°C oder mehr absenken kann. Das würde am Ende das Leben für alle erträglicher machen als die Einsparung von ein paar zentel Grad zu dem erklärten Klimaziel. Zumal der Versuch, dies mit blindem Aktionismus zu erreichen, eh reine Ilusion und Selbsttäuschung ist.
Die einfache Frage lautet doch, was am Ende mehr bewirkt: hunderte Milliarden für eine Umstellung der Heizungen auf Strom oder die gleiche Summe investiert in mehr Grün und Wasser und weniger Beton in den Ballungsräumen. Zumal die Welt weiter Gas und Öl verbrennen wird, selbst wenn wir in ganz Europa nur noch mit Strom heizen.