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150 Beiträge seit 15.03.2023

Re: Sind wir überbedroht?

Flake schrieb am 19.03.2023 14:03:

Kann es sein, dass die Bevölkerung gar nicht mehr weiß, auf welche Bedrohung sie sich im einzelnen jeden Moment sorgen soll? Zu den Gefahren eines Atomkriegs gesellt sich auch die Klimakatastrophe, ein schwankendes Finanzsystem, Kostenexplosionen mit Wohlstandseinbußen, die nächste Pandemie wird auch bereits herbeigeredet, Befürchtungen über die Konsequenzen des Einsatzes von KI, reduzierte Biodiversität und was sonst noch alles.
Welche Bedrohung wie wahrgenommen wird ist schon fast egal, für jeden ist das Passende dabei. Darum stecken so viele vielleicht den Kopf in den Sand oder tanzen auf dem Vulkan. Gegen den Krieg in der Ukraine auf die Straße zu gehen schützt nicht gegen bürgerkriegsähnliche Zustände bei einem Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung durch die vielen anderen, reellen oder herbeigeredeten Krisen, die jede für sich wieder das Potential einer nuklearen Auseinandersetzung in sich birgt.
Daher verstehe ich schon etwas die Augen_zu_und_durch-Methoden. Es ist schlicht zu viel. Overload.

Du solltest hier schon nochmal unterscheiden... Atomkrieg und Klimakatastrophe sind Dinge die alle Menschen global und mit absoluter Konsequenz betrifft.
Dagegen sind Wohlstandseinbußen geradezu grotesk lächerlich und dann auch kein globales und lebensbedrohendes Problem.

Edit

Aber Du hast natürlich recht, in der zumeist stark eingeschränkten Wahrnehmung vieler Meschen ist der Wohlstandsverlust vermutlich schlimmer als der globale Klimawande.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.03.2023 14:25).

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