So sehr ich die Artikel von Dr. Kolenda schätze... hier bin ich irritiert:
Vulkanausbrüche sind auch nützlich, weil ihre Stärke das Niveau von nuklearen Explosionen erreichen oder sogar übertreffen kann. Zum Beispiel setzte der Unterwasservulkan Hunga Tonga im Januar 2022 eine explosive Energie von 61 Megatonnen TNT-Äquivalent frei – mehr als die "Zar-Bombe", eine sowjetische Wasserstoffbombe, die die größte von Menschen verursachte Explosion in der Geschichte mit 50 Mega-Tonnen TNT-Äquivalent gewesen ist.
Dessen Wolke erreichte Höhen von bis zu etwa 56 Kilometern und brachte weit über 50 Tg – sogar bis zu 146 Tg – Wasserdampf in die Stratosphäre, wo dieser jahrelang nachweisbar war. Ein so massiver Eintrag von stratosphärischem Wasser könnte das Klima vorübergehend beeinflussen – wenn auch anders als Ruß.
Im Regelfall gehe ich davon aus, daß der Plural von "jahrelang" auf wenigstens 2 (volle) Jahre verweist. Der Vulkanausbruch ist aber gerade mal 14 Monate her...