PippiLangstrumpf schrieb am 26.07.2022 10:39:
Das "heldenhafte" ergibt sich ja nur daraus, dass die "kleine" Ukraine dem riesigen Russland mit der fünftgrößten Armee der Welt doch sehr zähen Widerstand leistet. Das hatten viele, inklusive mir, so nicht erwartet.
Ich sehe das bisher so, dass Russland stets versucht, mit den geringsten Mitteln und der geringsten Zerstörung ihre Spezialoperation durchzuführen.
Etliche der bisher kommunizierten "Kriegsverbrechen" waren keineswegs so eindeutig, wie in den jeweiligen Medien berichtet.
Beispielsweise der Raketenangriff auf Winnyzja. Die Ukraine sagt, dass es ein Kulturhaus gewesen sei, die russische Seite, dass im "Haus der Offizier" an diesem Tag ein Treffen von Militärs mit ausländischen Waffenlieferanten stattgefunden habe.
Die ukrainischen Milizen wurden seit 2015 von westlichen Militärexperten ausgebildet und bauten ihre Verteidigungslinien aus. Wer ein bisschen außerhalb des Mainstreams Kriegsberichte liest, bekommt häufig zu lesen, dass den kämpfenden Fronteinheiten einfach gesagt wird, dass sie bleiben sollen, obwohl sie militärisch keinerlei Aussicht auf Erfolg haben. Das sind Menschenopfer.
In Mariupol hatten sich die Nazi-Milizen in den Atombunker aus Sowjetzeiten eingeschlossen und verkauften das als Widerstandskampf.
Was ist das heldenhaft ?