Nach der Wahl dauerte es sowohl bei Poroschenko wie auch bei Selenksi nur wenige Wochen und sie hatten gemerkt, dass sie die Unterstützung und das Geld von den USA und er EU nur bekommen, wenn sie auf Kriegskurs bleiben
Gerade Selensky hat sich eigentlich vor der Wahl ganz klar für einen Dialog mit Moskau ausgesprochen. Zumindest unsere Medien haben das positiv bemerkt, RT usw. weiß ich nicht. Kurze Zeit danach war davon tatsächlich nichts mehr zu merken.
Das kann jetzt tatsächlich daran liegen, dass Strippenzieher in Washington und Brüssel entgegen der kommunizierten Meinung einen solchen Dialog sabotierten oder aber daran, dass Moskau hier nicht wirklich gesprächsbereit war und z.B. nicht auf Wünsche der Ukrainer einging. Da will ich mich jetzt wirklich mal gar nicht festlegen, sondern nur sagen, dass es unterschiedliche Interpretationen gibt.
Aber: Wie sollten die USA und die EU die Ukraine daran hindern, mit Russland zusammenzuarbeiten, wenn die Ukrainer das bevorzugen? Die Hinwendung zur EU muss doch gar nicht sein. Macht doch Belarus auch nicht. Und die Ukrainer haben immerhin gewählt 2019 und hatten eine gute Gelegenheit sich für eine alternative Politik zu entscheiden.