Pearphidae schrieb am 27.07.2022 21:03:
So ganz ohne Träume: Russland ist exakt gerade nicht dabei, irgendwelche Eskalationen oder Gegenschläge zu verhindern, sondern befleißigt sich, sein eigenes Grab zu schaufeln - es ist auch gar kein "Enthauptungsschlag" erforderlich. Putins Gaul ist längst mit ihm durchgebrannt und weit vom Weg abgekommen. Getrieben von seiner eigenen Eitelkeit irrt er durch einen Dschungel, den er selbst gesät hat, um diejenigen in die Irre zu führen, von denen er sich gehetzt fühlt.
Das ist Deine subjektive Meinung, die ich nicht teile. Es ist sogar eine Situation, die ich für sehr gefährlich erachte, da hier eine Eskalation als Ausweg gewählt werden könnte.
Macht ist ein gefährliches Schwert, denn sie rächt sich, wenn sie missbraucht wird. Putins letzte Tage auf Erden werden - wann immer sie auch sein werden - nicht geruhsam sein, denn er hat nur eine einzige Option: Bis zum Ende Präsident Russlands bleiben zu müssen. Und das ist keine Spekulation, sondern das faktische Resultat seines Handelns.
Putins letzte Tage interessieren mich nicht. Mich interessiert, ob wir hier eine Gasmangelkatastrophe erleben müssen, weil Habeck einer adäquaten Gasversorgung nicht gewogen ist und uns mit pädagogisch wertvollen Äußerungen die Linie seiner Partei nahebringen möchte.
Wir erinnern uns, dass die Russen auf die Installation von Raketen in der Türkei auch massiv reagiert haben, was bei uns jetzt unter Ausblendung der amerikanischen Aktivitäten Kubakrise heißt.
An was immer Sie sich erinnern mögen, können Sie dafür kein "wir" in Anspruch nehmen - und vollständige Sätze wären nützlich, wenn Sie wollen, dass andere verstehen, worauf Sie hinaus wollen:
"..., was bei uns jetzt unter Ausblendung der amerikanischen Aktivitäten Kubakrise – WAS GENAU – heißt." ???
Installation von atomar bestückbaren Mittelstreckenraketen in Apulien und in Izmir, wobei auch nukleare Erstschlagoptionen diskutiert wurden.
Und wahrscheinlich geht die Ukrainegeschichte irgendwann ähnlich aus wie die Kubakrise. Die Frage ist lediglich, ob Deutschland sich dann zur 1., 2. oder 3. Welt zählen darf dank feministischer und wertebasierter Politik.