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mehr als 1000 Beiträge seit 02.01.2010

Wann kommt es zur Hyperinflation?

Wenn die Menschen nicht mehr daran glauben, dass die Gelddruckmaschine früher oder später, aber sicher nicht zu spät stoppen würde, und erkennen, dass die Preise morgen höher sein werden als heute, dann fangen sie an, zu jedem Preis zu kaufen. Dadurch steigen die Preise zu solchen Höhen, dass das Geldsystem zusammenbricht.

Ludwig von Mises [1]
.

Die (irrationale) Handlungsweise des Menschen ist also mit ausschlaggebend aber eben nicht vorhersagbar.

dass die Maßnahmen, die zur Bekämpfung umgesetzt wurden, danach immer weniger zurückgenommen werden

Diese Maßnahmen wieder zurücknehmen? Man braucht doch das enteignete Geld, solange noch reale Ersparnisse dahinter stehen, für Ökoprogramme, NGOs und ihren Kampf gegen "Rechts", für "Flüchtlinge", Sozialgeschenke, usw. usf.

Die Frage ist deshalb, ob nicht die Krise längst zum Normalzustand eines Kapitalismus in der Endphase mutiert ist.

Hier sollte der Autor bitte genau erklären, was er unter Kapitalismus versteht. Freie Marktwirtschaft zu gleichen Bedingungen im rauhen Wind des Marktes ist es ganz bestimmt nicht. Das ist eher Interventionismus und Lobbyismus.

Der Gründer des auf Strategie und Makroökonomie spezialisierten Diskussionsforums "Beyond the Obvious" nennt den offensichtlichen Weg zu immer aggressiveren Maßnahmen "Notenbanksozialismus".

Das trifft es schon eher, obwohl der Begriff Sozialismus hier zu hoch gegriffen ist. Das ist eher Kommandowirtschaft, die nur ein Charakteristikum des Sozialismus ist, ihn aber allein nicht ausmacht

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[1]
https://mises.org/library/inflation

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