Krull13 schrieb am 17.03.2022 10:22:
Es gibt immer 2 Preise für Kraftstoff und Heizmittel. Den öffentlichen an der Tankstelle zum Beispiel, den jedermann sieht, und Kontraktpreise.
Jede solvente Spedition z.B. macht Jahreskontrakte mit gefixtem Medianpreis, um eine solide Planungsgröße zu haben( auch für die Liquiditätsplanung)
Dies gleicht die üblichen Preisschwankungen auf Tagesbasis gut aus und schafft auch für die Lieferanten Planungssicherheit in der Beschaffung.
bei extremen Preisanstiegen in kurzer Zeit auf der Beschaffungsseite entsteht eine sehr schiefe Situation. Die Lieferanten müssen die Kontraktmengen zum Vertragspreis liefern, die entstehenden Defizite( Einkauf höher als Verkaufspreis) werden logischerweise bei den nicht kontraktierten Mengen , also der freie Verkauf an der Tankstelle, eingepreist.
Der Endkunde und kleine Spediteur, die ganzen Subunternehmen, sind die Leidtragenden.redet keiner drüber in den Medien? wen kümmern die kleinen!
Also du zahlst an der Tankstelle den Krisenaufschlag für die Großabnehmer mit!In wenigen Monaten hat sich dieser Effekt wieder ausgeglichen, also Ruhe bewahren!
War mir bisher nicht bekannt, könnte aber den Preisunterschied zu 2008 erklären. Könnte, denn der Unterschied ist einfach zu heftig, (Diesel 2008 1,54€ zu 2022 2,34€). Das kann es schlicht nicht sein bei der Differenz.
Ein Energiegeld das nicht nur die Wohlhabenden subventioniert könnte über eine Energieallmende dargestellt werden. Pro Person eines Haushaltes eine kleine Strommenge gratis zur Verfügung stellen. Die kWh über diesen Satz hinaus etwas teurer machen.
z,b. 400 kWh je Erwachsener und 200 kWh je KInd. 2 Erwachsene mit 2 Kindern also 1200 kWh gratis. Der Anreiz zum Energiesparen ist hier für einkommensschwache recht stark, weil sie dann ihren Etat stark entlasten können.
Die Swimmingpoolheizung verteilt dann Geld sozial um, könnte ich mit leben
Hört sich gut an. Ist im Moment eher umgekehrt.