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  • MZC

mehr als 1000 Beiträge seit 13.03.2000

Heute will man wieder Kriege gewinnen ...

... und die - wie beschrieben - Gewissheit des ersten "Kalten Krieges", dass man keinen Atomkrieg gewinnen kann, wird verdrängt und geleugnet. Oder die Opfer kühl einkalkuliert (was sind schon 30 Millionen tote US-Amerikaner, wenn China ausgeschaltet ist?).

Da ist es egal, ob man mit dem Sieg Gier und Macht oder scheinbare moralische Werte durchsetzen will - oft vermischt sich das dann ergänzend: Russland kämpft gegen den dekadenten, verschwulten Westen und der "Westen" gegen den autoritären, Menschenrechte verletztenden Diktator. Am Ende geht es aber nur um Macht und Dominanz.

Gäbe es einen Rest an Logik (die scheinbar seit den 1990ern aufgegeben wurde), würde man zurück finden zu einer Politik von Sicherheitssystemen, Abmachungen und vor allem Abrüstung. Würde statt militärischen Siegen und Ausdehnen des Einflußgebietes, den Wettstreit der Systeme (oder eben Staaten) führen und Konflikte lieber totlabbern, als Menschen sich umbringen lassen.

Oder aber am Ende wird die große Katastrophe dies von sich aus bewerkstelligen. Fallout.

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