So hab ich gerechnet.

Wenn das Licht der entferntesten Galaxie 13,3 Mrd Jahre braucht, bis
es hier ist, dann ist das "Hier" und das "Entfernt" bereits vor
13,3Mrd Jahren eben 13,3Mrd Lichtjahre entfernt gewesen (heute
vielleicht noch mehr, aber das wissen wir ja nicht so genau)

Grobe Schätzungen gehen von 14Mrd Jahren Universumsalter aus. Damals
hat sich nach der Theorie aus einem einzelnen Punkt (der damaligen
Mitte quasi - ist das falsch?) das ganze Universum expandiert. Die
Rotverschiebung soll es zeigen, dass irgendwann in der Vergangenheit
(vor eben 14Mrd.Jahren) alle Materie an einem Punkt vereint waren.

Also hatte das Universum 700Mio Jahre Zeit, eine Größe zu erreichen,
die das "Hier" und das "Entfernt" in eine Größenordnung von 13,3Mrd
Lichtjahre bringt. Das würde bedeuten, es müsste sich das "Hier" von
dem "Entfernt" mit etwa 20-fachem c vom ursprünglichen gemeinsamen
Knallpunkt entfernt haben.

ODER aber, wenn ich auch in die andere Richtung schaue insgesamt mit
über 40-fachem c....

Die Lösung mit der "Raumdehnung" find ich einen ersten Ansatzpunkt,
nur dann verstehe ich nicht, wie, wenn die zunehmende Entfernung
durch die Raumdehnung erklärt wird, damit eine Rotverschiebung
entsteht. Denn bei einer Raumdehnung sollte eigendlich kein
"Frequenzverschiebungseffekt" auftreten - sondern nur, wenn sich die
Materie auch wirklich im Raum bewegt.

Auch interessant fand ich den Ansatz, dass womöglich die
Rotverschiebung gar nicht mit der Geschwindigkeit - sondern ganz
einfach mit dem "Alter" des Lichts zusammenhängt.

Inwiefern ist denn die Rotverschiebung wirklich ein Beweis für den
Urknall?

Liebe Grüße,

Peter Eppich