Es bleiben, wie beim erwerbslosen Grundeinkommen, ja viele Fragen offen
Wer erhält das Startkapital? Jeder?
Da werden sich einige natürlich dann benachteiligt fühlen, wenn sie 20K haben, während der Benzfahrer nebenan auch seine 20K bekommt und die Tochtergesellschaft von Vatis Laden damit gründet
Nur für deutsche Staatsangehörige?
Rückzahlbar oder nicht?
Welche Art Unternehmen? Reicht schon ein grobes Konzept in Richtung "ich werde jetzt kurz mal Onlineberater"?
Die Idee, jedem erst einmal Geld in die Hand zu geben, ist zwar nicht neu und auf den ersten Blick attraktiv, aber nicht wirklich das, was finanzielle Gerechtigkeit bedeutet
Es wirkt eher wie ein teurer Aufguss dessen, was ja mal durch die Medien geisterte, als es hieß "jeder könne sich doch als Eisverkäufer usw. selbständig machen"
Die Minipreneure, was auch schon der Aufguss der Ich-AG war.
https://www.heise.de/tp/news/Ich-bin-Eisradler-ein-toller-Typ-oder-Selbstaendigkeit-leicht-gemacht-2007843.html
Die Dienstleistungsbörse teilt die angebotenen Ideen auf in Familiendienste, Natur + Garten, Kleinunternehmerdienste, Zuhause betreut, Handgemacht, Nachhilfe und Gesundheit + Wohlgefühl und obgleich unter den vielen Diensten bisher nur wenige Leistungsgeber eingetragen sind, bietet bereits die Liste der Minipreneurberufsbezeichnungen einen Einblick darin, was unter Minipreneuren zu verstehen ist.
So finden sich neben dem Glücksberater (Er gibt als „Bester Freund“ Tipps und Tricks in allen Lebenslagen und informiert als Coach über die Ergebnisse der Lebensqualitätsforschung. Im Gegensatz zu den Angeboten der Psychotherapeuten geht es dabei nicht um die Behebung einer Erkrankung sondern um die Optimierung des eigenen Lebens der Kunden), dem Twitter- und Blog-Ghostwriter auch der Ebay-Zwischenhändler oder der Game-Berater und Game-Level-Upgrader in Personalunion.