die "begünstigten" staaten sind uber ein geflecht von handelsverträgen verpflichtet, sich ausbeuten zu lassen. was an renditen, profiten, kapitalerträgen etc von globalen und auch den jeweils lokalen eliten ausden ländern abfliesst, übersteigt die hinfliessende entwicklungshilfe um ein vielfaches.
selbst sowas wie honorare für beraterverträge wird oft als entwicklungshilfe angerechnet.
wir (die reichen länder, insbesondere diejenigen dort, die sich investitionen leisten können) halten die unterentwickelten länder in einem zustand, in dem echte entwicklung von staatlichkeit gerhindert wird.
und dann holen sich unsere politiker noch öffentlichkeitswirksam auf ihrer gönnerhaftigkeit einen runter. naja...
ich empfehle dazu die bücher von piketty. "eine kurze geschichte der gleichheit" (m.E. ein unpassender titel) hält uns einen spiegel vor...und die fratze darin is ganz schon hässlich. losurdos "freiheit als privileg" beleuchtet dieselbe story unter anderen gesichtspunkten. kannst du kotzen oder heulen...abhängig von den persönlichen vorlieben o_O