Adolfo123 schrieb am 17. Juli 2015 12:53
> einer Abwertung der Landeswährung wieder wettbewerbsfähig und könnte
> die
> Tomaten wieder selbst anbauen, anstatt sie zu importieren.
Man könnte nicht, man müsste, das ist ein entscheidender Unterschied.
Die ausländischen Tomaten bleiben ja an und für sich günstiger als
griechische Tomaten. Aber durch die (ständige) Abwertung der Drachme
würden ausländische Tomaten so teuer, dass inländische günstiger
wären. Man bleibt also unproduktiver, hat aber wenigstens Jobs.
Was Herr Sinn allerdings mit Textilindustrie will- selbst mit
abgewerteter Drachme wäre Griechenland viel zu teuer.
Außerdem ist das griechische Problem nicht nur ein wirtschaftliches
oder finanzielles. Erkennbar ja schon daran, dass trotz derselben
schlechten (?) Austeritätspolitik eine ganze Reihe anderer Länder
bereits wieder Wirtschaftswachstum haben. Spanien, Irland, Portugal,
die 3 baltischen Staaten...
Es steht also 6:1 für die Austeritätspolitik.
Wenn die Griechen weiterhin den eigenen Staat sabotieren und
ausplündern, inklusive der jeweils herrschenden Parteien
(Vetternwirtschaft gibts auch unter Syriza), wird sich auch nichts
ändern.
> einer Abwertung der Landeswährung wieder wettbewerbsfähig und könnte
> die
> Tomaten wieder selbst anbauen, anstatt sie zu importieren.
Man könnte nicht, man müsste, das ist ein entscheidender Unterschied.
Die ausländischen Tomaten bleiben ja an und für sich günstiger als
griechische Tomaten. Aber durch die (ständige) Abwertung der Drachme
würden ausländische Tomaten so teuer, dass inländische günstiger
wären. Man bleibt also unproduktiver, hat aber wenigstens Jobs.
Was Herr Sinn allerdings mit Textilindustrie will- selbst mit
abgewerteter Drachme wäre Griechenland viel zu teuer.
Außerdem ist das griechische Problem nicht nur ein wirtschaftliches
oder finanzielles. Erkennbar ja schon daran, dass trotz derselben
schlechten (?) Austeritätspolitik eine ganze Reihe anderer Länder
bereits wieder Wirtschaftswachstum haben. Spanien, Irland, Portugal,
die 3 baltischen Staaten...
Es steht also 6:1 für die Austeritätspolitik.
Wenn die Griechen weiterhin den eigenen Staat sabotieren und
ausplündern, inklusive der jeweils herrschenden Parteien
(Vetternwirtschaft gibts auch unter Syriza), wird sich auch nichts
ändern.