Griechenland, Venezuela und Simbabwe, wie gut der
Sozialismus des 21. Jahrhunderts funktioniert, wie er
Wohlstand und Gerechtigkeit für alle schafft.
Dass die normalen Menschen aber auch do blöd sind,
den Sozialismus nicht mehr zu wollen - von ein paar
verstaubten westlichen Hanseln im Medien- und
Universitätsreservat abgesehen.
Ich persönlich habe im Jahr 1985 begriffen, dass der
Sozialismus nicht funktioniert (ich war nämlich auch
mal Sozialist). Damals wohnte ich in einem Mehrparteien-
Wohnhaus mit einem Müllcontainer. Die Getrenntsammlung
hatte gerade angefangen,
Da nicht jeder seinen eigenen Müll hatte, war es für die
Menschen viel bequemer, alles einfach wegzuschmeißen,
anstatt zu trennen. So mussten größere Container
angeschafft werden, was für alle teuerer wurde.
Wer sich die Mühe machte, seinen Müll zu sortieren,
profitierte nicht davon, denn seine Kosten sanken nicht,
weil alle anderen es nicht taten.
Dieses banale Alltagsbeispiel machte mir klar, dass das
Prinzip Sozialismus unter Homo Sapiens nicht funktioniert.
Sozialismus verbraucht ständig mehr Werte als er erzeugt
und führt deshalb zur Auszehrung des Landes. Das kann
man eine Zeit lang durch Staatsverschuldung zudecken wie
in Griechenland oder durch Erdöleinnahmen wie in Venezuela
- oder durch nackten Terror wie in Simbabwe.
Später kamen viele weitere Erkenntnisse dazu, unter anderem
lernte ich einen Moskauer Professor kennen, ein hohes Tier
bei der zentralen Lenkungsbehörde GOSPLAN. Ich sah, wie
viele echte Mühe, Engagement und Intelligenz sie in das
System steckten, um es funktional zu machen.
Ohne Erfolg.
Fakt ist: eine Ökonomie aus vielen dezentralen, marktwirtschaftlich
handelnden Unternehmen (das müssen nicht kapitalistische
Unternehmen sein, das können auch kommunalwirtschaftliche
Stromversorger oder alternative Genossenschaften sein)
funktioniert selbst dann wesentlich effizienter aös jede
Planwirtschaft, wenn ein Teil der Wertschöpfung als Gewinn
an die Kapitalseite abgesaugt wird.
Der "Mehrwert" des Kapitalismus ist also deutlich niedriger
als der "Wenigerwert" des Sozialismus.
Wie es endet, wenn der Staat „in Wirtschaft macht“, sieht
man am Berliner Flughafen, an der Elbphilharmonie, am
Bremer Space-Park, am Nürburgring etcetera.
Das heißt nicht, dass der Staat nicht gebraucht wird,
wie Neoliberale behaupten. Er wird gebraucht für soziale,
juristische, ethische und ökologische Grenzziehung
bzw. Abfederung, für Bildung, Kultur und Infrastruktur.
Das sozialdemokratische Modell, wie es in Skandinavien
(und leider nur noch teilweise in Deutschland) praktiziert
wird, ermöglicht dem Kapitalismus die Entfaltung seiner
Produktivkräfte, hindert aber (teilweise) seine hässlichen
Aspekte.
Solche Ökonomien funktionieren besser als jeder
„Kapitalismus ohne Adjektive“ und tausend mal besser
als jeder theoretisch wundervolle Sozialismus.
Sozialismus funktioniert in einer einzigen Situation: in
einer Kriegssituation, wenn der Zwang zum Überleben
den Marktdruck simuliert. Siehe die sowjetische (oder
die deutsche oder die amerikanische) Kriegswirtschaft
und die Kibbuzim in Israel, solange Israels Existenz
bedroht war.
Selbst das Kibbuz als sympathischstes und realistischstes
sozialistisches Modell funktioniert heute nicht mehr, weil
die existenzielle Bedrohung nicht mehr besteht.
Was wundert es da, dass die normalen Homo Sapiens
nicht mehr bereit sind, auf eine verquaste Theorie zu setzen,
die kein einziges real funktionierendes Beispiel
hervorgebracht hat??
Besagte verstaubte Reservatsbewohner ausgenommen ...
Sozialismus des 21. Jahrhunderts funktioniert, wie er
Wohlstand und Gerechtigkeit für alle schafft.
Dass die normalen Menschen aber auch do blöd sind,
den Sozialismus nicht mehr zu wollen - von ein paar
verstaubten westlichen Hanseln im Medien- und
Universitätsreservat abgesehen.
Ich persönlich habe im Jahr 1985 begriffen, dass der
Sozialismus nicht funktioniert (ich war nämlich auch
mal Sozialist). Damals wohnte ich in einem Mehrparteien-
Wohnhaus mit einem Müllcontainer. Die Getrenntsammlung
hatte gerade angefangen,
Da nicht jeder seinen eigenen Müll hatte, war es für die
Menschen viel bequemer, alles einfach wegzuschmeißen,
anstatt zu trennen. So mussten größere Container
angeschafft werden, was für alle teuerer wurde.
Wer sich die Mühe machte, seinen Müll zu sortieren,
profitierte nicht davon, denn seine Kosten sanken nicht,
weil alle anderen es nicht taten.
Dieses banale Alltagsbeispiel machte mir klar, dass das
Prinzip Sozialismus unter Homo Sapiens nicht funktioniert.
Sozialismus verbraucht ständig mehr Werte als er erzeugt
und führt deshalb zur Auszehrung des Landes. Das kann
man eine Zeit lang durch Staatsverschuldung zudecken wie
in Griechenland oder durch Erdöleinnahmen wie in Venezuela
- oder durch nackten Terror wie in Simbabwe.
Später kamen viele weitere Erkenntnisse dazu, unter anderem
lernte ich einen Moskauer Professor kennen, ein hohes Tier
bei der zentralen Lenkungsbehörde GOSPLAN. Ich sah, wie
viele echte Mühe, Engagement und Intelligenz sie in das
System steckten, um es funktional zu machen.
Ohne Erfolg.
Fakt ist: eine Ökonomie aus vielen dezentralen, marktwirtschaftlich
handelnden Unternehmen (das müssen nicht kapitalistische
Unternehmen sein, das können auch kommunalwirtschaftliche
Stromversorger oder alternative Genossenschaften sein)
funktioniert selbst dann wesentlich effizienter aös jede
Planwirtschaft, wenn ein Teil der Wertschöpfung als Gewinn
an die Kapitalseite abgesaugt wird.
Der "Mehrwert" des Kapitalismus ist also deutlich niedriger
als der "Wenigerwert" des Sozialismus.
Wie es endet, wenn der Staat „in Wirtschaft macht“, sieht
man am Berliner Flughafen, an der Elbphilharmonie, am
Bremer Space-Park, am Nürburgring etcetera.
Das heißt nicht, dass der Staat nicht gebraucht wird,
wie Neoliberale behaupten. Er wird gebraucht für soziale,
juristische, ethische und ökologische Grenzziehung
bzw. Abfederung, für Bildung, Kultur und Infrastruktur.
Das sozialdemokratische Modell, wie es in Skandinavien
(und leider nur noch teilweise in Deutschland) praktiziert
wird, ermöglicht dem Kapitalismus die Entfaltung seiner
Produktivkräfte, hindert aber (teilweise) seine hässlichen
Aspekte.
Solche Ökonomien funktionieren besser als jeder
„Kapitalismus ohne Adjektive“ und tausend mal besser
als jeder theoretisch wundervolle Sozialismus.
Sozialismus funktioniert in einer einzigen Situation: in
einer Kriegssituation, wenn der Zwang zum Überleben
den Marktdruck simuliert. Siehe die sowjetische (oder
die deutsche oder die amerikanische) Kriegswirtschaft
und die Kibbuzim in Israel, solange Israels Existenz
bedroht war.
Selbst das Kibbuz als sympathischstes und realistischstes
sozialistisches Modell funktioniert heute nicht mehr, weil
die existenzielle Bedrohung nicht mehr besteht.
Was wundert es da, dass die normalen Homo Sapiens
nicht mehr bereit sind, auf eine verquaste Theorie zu setzen,
die kein einziges real funktionierendes Beispiel
hervorgebracht hat??
Besagte verstaubte Reservatsbewohner ausgenommen ...