Wenn man das Unabänderliche ändern will - unausweichliches Scheitern

Wenn der Autor meint:

"Trotz aller Krisen: Der Kapitalismus wird sich nicht von selbst
verabschieden – es droht seine "Ewige Wiederkehr"."

so offenbart dies eine wirklichkeitsverneinende Sicht, welche DEN
Kapitalismus erfindet, der stets und ständig nur Unheil stiftet und
den es zu überwinden gilt.

Richtig ist, das die gegenwärtige Kapitalismus-Form(!) unheilsam ist,
aber sie ist NICHT  - DER Kapitalismus - sondern eben nur eine der
möglichen Ausprägungen des unvermeidbaren kapitalistischen
Wirtschaftens.

In einer Welt der physischen Begrenztheiten und einer stets
voranschreitenden Zeit gibt es kein anderes Wirtschaften als
ein kapitalistisches, die Frage die es zu beantworten gilt, ist
nicht diese hier

- Wollen wir Kapitalismus? -

sondern

- Wie soll der Kapitalismus aussehen? -

Das Ob des Kapitalismus liegt nicht in unserer Hand, aber das Wie des
Kapitalismus sehr wohl.