Gefälliges Zitat von Obama, man darf eben nicht immer nur nach Martin
Luther King klingen im Wahlkampf. Den Sound von Cassius Clay muss man
ebenso beherrschen.
Überraschung: Ronald Reagan wird als Feindbild entdeckt, zuerst von
Obama, dann unmittelbar folgend von Clinton. Eigene Einsicht kann das
nicht sein, denn sonst hätten die beiden längst schon so
positioniert. Es muss sich bei Umfragen herausgestellt haben, dass
dieses Thema gewünscht wird, dass es viele Wähler gibt, die den
Eindruck haben, dass die Dinge seit den Tagen Ronald Reagans und
dessen Fehlentscheidungen falsch laufen.
Richtig natürlich. Dass sich die USA im Irak in ein Desaster
verwickelt haben, hat seine Ursache viel weniger im maßlos
überschätzten 9.11., weit mehr Verantwortung trägt die seit den 80-er
Jahren unhinterfragte Reagan-Doktrin, wonach die USA seinen
Energiebedarf durch militärische Sicherung der Ressourcen zu decken
gedenkt. Der Irak zeigt die absolute Aussichtslosigkeit dieses
Konzepts und davon wünscht der amerikanische Wähler ein Abrücken.
Obama hat es gemerkt und will diesem Wunsch entsprechen.
Was aber eine Herkulesarbeit ist und eine entsprechende Strategie
erfordert. Die hat er nicht, denn es war ursprünglich nicht seine
Absicht, sich in dieser Weise zu positionieren. Vergangenen Sommer
präsentierte er sich noch als lupenreiner Reagan-Anhänger:
http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/25/25436/1.html
Gruß Artur
Luther King klingen im Wahlkampf. Den Sound von Cassius Clay muss man
ebenso beherrschen.
Überraschung: Ronald Reagan wird als Feindbild entdeckt, zuerst von
Obama, dann unmittelbar folgend von Clinton. Eigene Einsicht kann das
nicht sein, denn sonst hätten die beiden längst schon so
positioniert. Es muss sich bei Umfragen herausgestellt haben, dass
dieses Thema gewünscht wird, dass es viele Wähler gibt, die den
Eindruck haben, dass die Dinge seit den Tagen Ronald Reagans und
dessen Fehlentscheidungen falsch laufen.
Richtig natürlich. Dass sich die USA im Irak in ein Desaster
verwickelt haben, hat seine Ursache viel weniger im maßlos
überschätzten 9.11., weit mehr Verantwortung trägt die seit den 80-er
Jahren unhinterfragte Reagan-Doktrin, wonach die USA seinen
Energiebedarf durch militärische Sicherung der Ressourcen zu decken
gedenkt. Der Irak zeigt die absolute Aussichtslosigkeit dieses
Konzepts und davon wünscht der amerikanische Wähler ein Abrücken.
Obama hat es gemerkt und will diesem Wunsch entsprechen.
Was aber eine Herkulesarbeit ist und eine entsprechende Strategie
erfordert. Die hat er nicht, denn es war ursprünglich nicht seine
Absicht, sich in dieser Weise zu positionieren. Vergangenen Sommer
präsentierte er sich noch als lupenreiner Reagan-Anhänger:
http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/25/25436/1.html
Gruß Artur