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Avatar von Carl_F_G.
  • Carl_F_G.

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Re: Was das amerikanische Gesundheitssystem vorrangig braucht:

Exoteriker schrieb am 16.10.2017 13:51:

Kostentransparenz. Auch wenn's nicht gleich ein Gebührenkatalog für medizinische Leistungen sein muss, wie ihn selbst die ansonsten sehr teure Schweiz hat.

.......

Wenn dieses Problem nicht gelöst ist, dann sind alle Pflicht-/gesetzlichen Versicherungen oder ähnliches Makulatur, da die Preise beliebig hoch werden können.

Richtig, wenn man die Kosten nicht in den Griff bekommt dann bleibt eine angemessene Krankenversicherung für alle faktisch nicht finanzierbar. Egal wie man da die Kosten dann umlegt, ob Beiträge, Arbeitgeber, Steuern ....
Da spielen sowohl die Pharmakonzerne und Versicherungskonzerne eine Rolle für die "gutes" Maketing bzw. Abwehr von wirklich Kranken weit mehr in Fokus stehen als vernünftige/faire Leistungen.
Da spieln die sehr hohen Arzthonorare eine wichtige Rolle, allerdings kann man das Thema auch nicht ganz von den extrem hohen Studiengebühren trennen.
Dann kommen noch die ganzen Juristen dazu. Dabei sind die direkten Kosten durch die (unangemessenen) Klagen (das sind nicht Alle) noch weit geringer als die indirekten Folgen. Einfach um sich juristisch Abzusichern werden viele eigentlich ehr unnötige Untersuchungen durchgeführt. Die dadurch verursachten Kosten verursachen bei der breiten Masse weit mehr Schaden als der Nutzen der in wenigen Einzelfällen auftritt. (Juristisch ist es immer gut möglichst viele Messungen, Geräteuntersuchungen durchzuführen. Auch eine gute Anamnese ist dagegen viel leichter angreifbar. Und das kann extrem teuer werden.

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