Ganz grundsätzlich muss ich natürlich sagen, dass ich diese Art von
Krieg für wesentlich weniger verwerflich halte, als mit Artillerie
auf Zivilisten schiessen zu lassen. Es ist die Kombination dieser und
weiterer Methoden, die das Ganze dermassen unappetitlich macht.
Bleiben wir aber beim neuen amerikanischen Fetisch, Finanzkrieg.
Gegen Irak hat es immerhin einigermassen "funktioniert". Ohne das
Jahrzehnt Sanktionen wäre der nächste Krieg gegen den Irak nicht zu
dem überragenden Sieg für die USA geworden. Mission accomplished –
das Leid der Bevölkerung wurde billigend in Kauf genommen.
Beim Iran haben die Sanktionen Wirkung gezeigt. Aber inzwischen
sollte jedem klar sein, dass die Meldungen vom baldigen Kollaps der
iranischen Wirtschaft verfrüht waren. Ob Propaganda oder
Wunschdenken, die Realität hat uns eines besseren belehrt.
Russland scheint bisher nicht sonderlich beeindruckt. Als die
Aktienkurse russischer Energiekonzerne wie geplant sanken, sahen
diese das als günstige Gelegenheit, Anteile unter Wert zurück zu
kaufen.
Solange man die Konflikte isoliert betrachtet, scheinen die Erfolge
also eher bescheiden. Aber wenn man die langfristigen, globalen
Veränderungen sieht, bleibt nur Staunen.
Seit der Revolution waren der regionale Einfluss und die
internationalen Beziehungen des Irans vermutlich nicht so solide wie
heute. Russland wendet sich China zu. BRICS, SCO, die Afrikanische
Union, die lateinamerikanischen Staaten und andere rücken immer näher
zusammen. Die Ablösung vom Dollar ist keine utopische Vorstellung
mehr, sondern in vollem Gang.
Es würde mich nicht mal überraschen wenn die Spezial-Experten aus den
imperialen Gedanken-Aquarien auf die Idee kommen würden, das sollte
man auch mal mit China probieren.^^
gruss. luky
Krieg für wesentlich weniger verwerflich halte, als mit Artillerie
auf Zivilisten schiessen zu lassen. Es ist die Kombination dieser und
weiterer Methoden, die das Ganze dermassen unappetitlich macht.
Bleiben wir aber beim neuen amerikanischen Fetisch, Finanzkrieg.
Gegen Irak hat es immerhin einigermassen "funktioniert". Ohne das
Jahrzehnt Sanktionen wäre der nächste Krieg gegen den Irak nicht zu
dem überragenden Sieg für die USA geworden. Mission accomplished –
das Leid der Bevölkerung wurde billigend in Kauf genommen.
Beim Iran haben die Sanktionen Wirkung gezeigt. Aber inzwischen
sollte jedem klar sein, dass die Meldungen vom baldigen Kollaps der
iranischen Wirtschaft verfrüht waren. Ob Propaganda oder
Wunschdenken, die Realität hat uns eines besseren belehrt.
Russland scheint bisher nicht sonderlich beeindruckt. Als die
Aktienkurse russischer Energiekonzerne wie geplant sanken, sahen
diese das als günstige Gelegenheit, Anteile unter Wert zurück zu
kaufen.
Solange man die Konflikte isoliert betrachtet, scheinen die Erfolge
also eher bescheiden. Aber wenn man die langfristigen, globalen
Veränderungen sieht, bleibt nur Staunen.
Seit der Revolution waren der regionale Einfluss und die
internationalen Beziehungen des Irans vermutlich nicht so solide wie
heute. Russland wendet sich China zu. BRICS, SCO, die Afrikanische
Union, die lateinamerikanischen Staaten und andere rücken immer näher
zusammen. Die Ablösung vom Dollar ist keine utopische Vorstellung
mehr, sondern in vollem Gang.
Es würde mich nicht mal überraschen wenn die Spezial-Experten aus den
imperialen Gedanken-Aquarien auf die Idee kommen würden, das sollte
man auch mal mit China probieren.^^
gruss. luky