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  • pert.repp

35 Beiträge seit 28.10.2023

Im Artikel fehlen einige wesentliche Informationen

Zunächst:

- Einzefälle sind statistisch nicht relevant. Es sagt also überhaupt nicht aus, wenn anekdotisch mit Einzellfallbeispielen "argumentiert" (kein Argument sondern Manipulation) wird.

Was nun fehlt:

- Es fehlt im Artikel wieviele der betroffenen obdachlosen Personen (%-Angabe) die deutsche Staatsbürgerschaft, oder allgemeiner, Migrationshintergrund haben. Diese Information ist zwar ideologisch in bestimmten Kreisen nicht gewollt, aber wesentlich: Denn es lebt sich bei allen Geschimpfe auf Deutschland in München oder Berlin sicher besser als in Sofia oder Bukarest. Und das sind nur Beispiele aus der EU. Und es ist auch Fakt, das selbst EU-Ausländern, z.B. aus Rumänien oder Bulgarien, bei Aufenthalt in Deutschland sich selber erhalten müssen - können diese Personen das nicht, besteht die rechtliche (!) Verpflichtung, dass diese Personen in ihre Heimatländer zurück gehen um dort sozial versorgt zu werden. (rechtlicher Hintergrund: Die EU ist keine Sozialhilfegemeinschaft)

- Es fehlt im Artikel jede Analyse (statistisch, keine Einzefallbeispiele) wie es mit Drogenproblemen und insbesondere Alkohol steht. Denn es gibt in Deutschland genügend Schlafplätze bis Notschlafplätze für die hier zu versorgende obdachlose Bevölkerung. Nur haben diese Einrichtungen meist (so gut wie immer) eine fixe Auflage: KEIN Alkohol. Und daran scheitert es dann und es wird deswegen eine kalte Parkbank im Herbst/Winter genommen - was nun nicht ideal ist.

- Wieviele der Obdachlosen sind als psychisch krank zu qualifizieren? (% Wert, welche Untersuchungen und Datenerhebungen die auch belastbar und nicht politisch verdreht sind gibt es denn dazu?) Auch da fehlt jede Information. - denn bei einer Grunderkrankung sollte nicht am Symptom herumgedoktert werden, dass weiß jeder gute Arzt, sondern die Ursache a.) gefunden und b.) die Ursache behandelt werden. Denn nur dieser Ansatz ist nachhaltig.

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