Ja, solche Menschen sind aber auch oft nicht in der Lage, in einer Wohnung zu wohnen.
Das mag sein, dass diese Aussage auf einen gewissen Teil der Obdachlosen zutrifft. Da sind aber auch Menschen drunter, welche besser bis gut zurecht kommen wenn das geschilderte stressige Umfeld weg ist. Es ist ja nun auch kein Geheimnis, dass in Obdachlosen-Unterkünften auch geklaut wird und es Schlägereien (Betrunkene gibt es dort zusätzlich) gibt. Das ist Stress pur, welcher sofort weg ist wenn man eine eigene Bude hat.
Bis dahin zieht es der ein oder andere vor lieber im Freien zu Übernachten um diesem Stress zu entgehen. Eine Menge Leute mit Suchtproblemen und psychischen Krankheiten auf einem Haufen tun sich nicht gut und da kommt "housing first" ins Spiel: zuerst - ohne Bedingungen - eine eigene Wohnung und dann auf der neuen Situation (stabileren Lebenumständen) aufbauen und sein Leben in den Griff bekommen - m. E. ein guter Ansatz.
Und eine persönliche Bitte: Nicht alle Obdachlosen über einen Kamm scheren!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.12.2023 21:12).