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  • J. S. Mill

150 Beiträge seit 03.01.2021

Die Freiheit des Andersdenkenden sich...

... in der gesamten Medienlandschaft einschließlich Social Media artikulieren zu können, ist elementarer unverzichtbarer Bestandteil einer freien Gesellschaft. Dabei muss ausgehalten werden, dass dabei alles in irgend einer Art und Weise durch Interessen geleitet ist.

Alarmierend ist, wie im letzten Jahr geschehen, wenn Beiträge die keinen Straftatbestand darstellen, gelöscht oder unterdrückt werden oder Teilnehmer vom Diskurs ausgeschlossen werden. So passiert z.B. auf Facebook bzw. den öffentlichen rechtlichen Sendern (Frontal 21 unterdrückt eigenen gesendeten Bericht zu Covid 19 mit Dr. Wodarg, kritische Kommentare hierzu und User(gruppen) werden von Facebook gesperrt).

Mündige Bürger und selbstständig denkende Menschen in einem demokratischen Rechtsstaat, können sich eigentlich selbst ein Bild machen, woher Informationen kommen, von wem und mit welchem Interessenhintergrund sie verbreitet werden und auf welchen Quellen sie beruhen. Informationen unterdrücken anstatt sich dem Diskurs mit ihren Verbreitern zu stellen, ist einer freiheitlichen Gesellschaft unwürdig. Eine besondere Rolle kommt in diesem Zusammenhang in Deutschland dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu, dessen Auftrag sich aus Art. 5 Abs. 1 des Grundgesetzes herleitet. Der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks soll eben auch ein Beitrag zur Sicherung der Meinungsvielfalt sein.
Hierzu passend noch ein Zitat vom englischen Philosophen John Stuart Mill:

"Wir können nie sicher sein, dass die Ansicht, die wir zu unterdrücken suchen, falsch ist, auch wenn wir sicher sein könnten, wäre die Unterdrückung immer noch ein Übel."

Ich wünsche den Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in diesem Sinne, dass sie ihrem mit der Ethik ihres Berufsstandes verbundenen Auftrag nachkommen können und dass sie auch dann, wenn von dritter Seite Einflussnahme versucht wird, standhaft bleiben (können).

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