Ich habe beruflich viel mit Journalisten zu tun und da kommt man auch mal ins Gespräch über dies und das und die Medien im Allgemeinen.
Das Bild, das sich mir darstellt, ist, dass speziell jüngere Journalisten sich gar nicht an eine gewisse Objektivität gebunden sehen. Ja, sowas seien schon wichtig, aber bei "wichtigen" Themen wie Trump, AfD oder Klima dürfe man nicht den "falsche Leuten" in die Hände spielen, so der Tenor.
Wir haben da eine ganze Riege junger Journalisten, zu deren Selbstverständnis es gehört, dass sie ihre eigene - hauptsächlich durch Medien geprägte - Meinung einseitig und mit allen Mitteln unter die Leute zu bringen.
Da braucht es gar keine Verschwörung zur Gleichschaltung der Medien. Das passiert überall im Kleinen von ganz allein.