Nachdem ich gerade im Artikel zu Heidegger Ihren sehr durchdachten und für mich aufschlussreichen Forenbeitrag zu Spengler gelesen habe, bin nun hier gelandet. Ich bin doch immer wieder erstaunt(auch in meinem Freundeskreis), wie unterschiedlich doch der persönliche Umgang mit der derzeitigen Situation ist. Aus dem Schlaglicht anderer Forenbeiträge halte ich Sie für einen intelligenten, gebildeten und reflektierten Menschen. Ich gestehe Ihnen zu, mit der Pandemie umzugehen wie Sie es tun. Sie handeln aus Ihrer Lebenswirklichkeit heraus. Diese kenne ich nicht. In meiner Lebenswirklichkeit, mit zwei kleinen Kindern, als Ingenieur in einem Industriebetrieb handle ich aus meiner. In meiner Lebenswelt sind in erster Linie Menschen im Alter 80+ in sozialen Einrichtungen von covid-19 schwer betroffen. Für deren "Schutz" bezahle ich vorrangig meinen Pflege- und Krankenkassenbeitrag. Was der Staat daraus macht steht auf einem anderen Blatt.
Ihr Post zeigt für mich, wie wichtig gerade diese Artikel aus der Beitragsreihe zur Medienkritik sind. Vieles von der Wahrnehmung der Epedemie ist aus meiner Sicht medieninduziert. Selbst wenn Ihre Lebenswirklichkeit, den von Ihnen gewählten Weg des Umgangs mit der covid-19 für Sie rechtfertigt, sollten Sie (und auch diese Regierung) doch anderen Menschen einen anderen Umgang damit zugestehen.
Dass nun Menschen, welche die Wissenschaft pauschal für krank halten möchte, dieser Wissenschaft skeptisch gegenüber stehen, ist für die Forscher Beleg ihrer Pathologie - es grüßt Franz Kafka.
Ich finde dieser Satz sagt alles.