Pnyx (1) schrieb am 14.02.2021 19:32:
Vielleicht sollten Sie zuerst einmal nachschlagen, was der Begriff 'Jubel-Perser' eigentlich denotiert.
Das weiss ich, ich war 1967 bereits auf dieser Welt.
Niemand jubelt über C-19.
...
Nein, die aktuellen Corona-Jubelperser jubeln über jede noch so absurden Corona-Hysterie-Befeuerung.
Alle wollen es so schnell wie möglich hinter sich haben.
Der Eindruck drängt sich nicht unbedingt auf. Wo doch die Corona-Hysterie so prima Möglichkeiten eröffnet, schnell mal noch ein paar lästige Freiheiten zu beschränken, endlich mal befreit durchregieren zu können und fast jede Gesetzes-Sauerei, die sonst den Regierenden um die Ohren geflogen wäre, geräuschlos durchzudrücken.
Nichts tun ist aber nicht die Lösung. Dann kann der Virus ein Maximum an Menschen infizieren, die Wahrscheinlichkeit von Mutationen, die noch schlimmer sein können, steigt dadurch ebenfalls auf ein Maximum.
Ein Virus mutiert. Immer. Besser mal in Bio aufgepasst, da kam das auch dran. Das läßt sich weder verhindern noch ernsthaft steuern.
Wie man weiss, können sich auch diejenigen, die es schon hatten, ein weiteres Mal infizieren. Wenn das dann mit einer aggressiveren Variante geschieht... Mit anderen Worten, Sie sind ein Realitätsverweigerer. Würde man auf Leute wie Sie hören, würde man die Seuche nie unter Kontrolle bringen.
Auch wenn man auf mich nicht hört, wird man das nicht. Es ist keine Seuche, es ist ein Virus. Und den wird man in absehbarer Zeit weder kontrollieren noch eindämmen können. Man könnte sich natürlich auch überlegen, wie man mit dem Virus leben kann, welche Gegenmaßnahmen gegen die von ihm verursachte Krankheit möglich sind und wie man besonders anfällige Gruppen optimal schützen kann. Das aber passiert mitnichten. Es wird so getan, als könnte man das Virus in absehbarer Zeit ausrotten oder man könnte das Virus "aushungern" wenn man nur lange genug die Kontakte zwischen Menschen unterbindet.
Sie bekämen ihr altes Leben überhaupt nicht mehr zurück.
Ist das denn überhaupt gewollt? Verschiedene Äußerungen über die "neue Normalität" lassen mich ernsthaft daran zweifeln.
Ich hab übrigens noch nie gehört, dass jemand sich über die Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten in Kriegssituationen beschwert hätte. Oder anders, nichts ist bedingungslos.
Wir befinden uns aber nicht im Krieg. Wir befinden uns nicht mal in einer Seuchensituation. Das Einzige, in dem wir uns befinden, ist eine Zeit des Wiedererstarkens totalitärer Herrschaftsformen und dem Abbau lästiger Freiheitsrechte.
Kollateralschäden sind unvermeidlich. Seuchen sind stets schädlich, wie auch immer man auf sie reagiert. Leider kommt es bei den Präventivmassnahmen in vielen Ländern auch zu dummen, unnötigen Fehlern, die allerdings auf vorbestehende Probleme zurückgehen. Das ist zuweilen tragisch und man muss selbstverständlich dafür schauen, sie so schnell wie möglich abzustellen. Massgeblich sind die jeweiligen gesellschaftlichen Umstände. Ein Argument fürs Ignorieren der Seuche sind sie nicht... siehe oben.
Hmm, schöne Allgemeinplätze, ändern aber nichts daran, dass es keine "Seuche" gibt, nicht einmal eine statistisch nennenswerte erhöhte Sterblichkeit, zumindest nicht in Deutschland. Und statt andere Länder dabei zu unterstützen, ähnlich leistungsfähige Gesundheitssysteme aufzubauen, werden hierzulande immer neue Maßnahmenziele erfunden, um ja die inzwischen liebgewonnenen Möglichkeit der Basta-Politik nicht wieder hergeben zu müssen (oder gar einzugestehen, dass man sich komplett maßnahmentechnisch verlaufen hat).