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  • AxELerator

791 Beiträge seit 06.01.2000

Re: Haushaltsabgabe wird nicht angegangen

Stimmy schrieb am 30.10.2024 14:26:

Die Abgabe wird pro Haushalt erhoben. Vor ein paar mehr Jahrzehnten, als mehrere gleichzeitig genutzte Radios, geschweige denn Fernseher, pro Haushalt selten waren, war das vielleicht zeitgemäß. Heute sehe ich keine Rechtfertigung mehr dafür, das pro Haushalt zu erheben.

Mein Reden. Als der Rundfunkstaatsvertrag 2013 geändert wurde, hätte das zwingend geändert werden müssen. Man hätte es ja beispielsweise auf 0,x % der Einkommenssteuer festlegen können. Mit einer Rechnung Ertrag aus der Rundfunkgebühr / Ertrag aus der Einkommenssteuer. Die Steuern zieht das Finanzamt sowieso ein und überweist den Anteil den Anstalten. Und fertig.

Eine Anpassung an die Inflation wäre da gleich mit drin. Und wenn die Löhne der Inflation hinterher hinken - tja, Pech gehabt. Warum solte es den Mitarbeitern beim Rundfunk besser gehen als den anderen? Vielleicht würde sich der Rundfunk dann auch mal für gerechte Entlohnung einsetzen.

Als netten Nebeneffekt hätte man den ganzen Kram mit Gebührenzahlerkonto und der angeschlossenen Buchführung entsorgt. Eine Befreiung von der GEZ (z.B. wegen Arbeitslosigkeit) bekäme man dann automatisch und müßte sie nicht erst beantragen. Man bräuchte keine KEF und Experten und Gremien und Kommissionen rund um den Beitrag die Gebühr mehr. Was das alleine an Bürokratie sparen würde!

Ja, und deswegen kommt das auch nicht.

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