Einerseits wirkt es klar, dass Unterhaltungssendungen zu viel Geld verbraten. Andererseits aber wird es komplizierter dort, wo es um Rechercheteams geht. Anfang des Jahres (oder Ende letztes Jahr?) gabs diesen beispielhaften Skandal um das eine Funk-Team und seine Post-Truth-Selbstrechtfertigung in ihrer Falschbehauptung über Rezo. Jetzt ist es wohlfeil zu sagen, guck mal, "diese ÖR-Teams". Es sind aber eben nicht alle ÖR-Teams gleich und das gemeine ist, dass gerade die problematiaschen Teams die sind, die mit möglichst wenig finanziellen Mitteln mögichst viel Einschaltquote generieren. Mir geht es jetzt nicht anders als vielen von uns Foristen, dass ich sage, ÖR sollte nicht auf Einschaltquote aussein, aber mit mehr Kostendruck wird es auch öfter passieren, dass die ProblemFUNKer den besseren FUNK-Teams vorgezogen werden. Peter Scholl-Latour konnte mit dem, was er machte, so groß werden, weil sein Arbeitgeber damals keinen Kostendruck hatte.