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  • Geheimer

mehr als 1000 Beiträge seit 24.04.2003

Beitrag Eigenbedarfskündigung

lief gestern in der ARD.

Es hätte ein guter Beitrag zum Thema Gentrifizierung werden können und nach der Studie wird das vermutlich als ausgeglichen gewertet.

Statt dessen war es ein einseitig linker Tränendrüsenbeitrag. Das Bild vom gierigen, bösen Vermieter, welcher der armen kinderreichen Familie ein Menschenrecht verwehrt, wurde gezeichnet.

Hinweise auf die Auflagen der Vermieter, die immer neue und teuere bürokratische Vorgaben umsetzen müssen, ohne diese auf Bestandsmieten umlegen zu können, sucht man in diesem Beitrag vergebens.
Die Vorgaben der BaFin, die eine Kreditaufnahme für eigenes Wohneigentum von weniger finanzstarken Familien verhindern, wurden ebenso wenig thematisiert wie die Eigenverantwortung bei der Familienplanung.
Es wurde über einen signifikanten Anstieg der Eigenbedarfskündigungen berichtet. Nicht thematisiert wurde, dass dies praktisch die einzig überhaupt noch verbliebene Möglichkeit für den Eigentümer ist, über sein gebundenes Eigentum zu verfügen. (ein Menschenrecht)
Das Recht auf Wohnen wurde unzulässig mit dem Anspruch auf nicht kostendeckendes Wohnen in Bestlage gleichgesetzt. Das allein die Grunderwerbssteuer des Staates jeweils einen Euro je m² an Miete ausmacht, wurde auch nicht beleuchtet.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.01.2024 11:23).

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