Hm, überlege mal folgendes Szenario: Nato hätte im Februar auf den russischen Angriff reagiert wie damals im Georgienkrieg -gar nicht.
Russland "befreit" seine russischsprachigen Gebiete (die damals von der Zentralregierung angegriffen wurden, genau wie im Januar das Donbas), Putin zieht sich zurück. Krieg zuende, wenig Verluste auf allen Seiten, Weltwirtschaft nicht in Trümmern gehauen, keine "kollateralen Massentode" rund um den Globus.
Und russ. Erdgas fließt weiter zuverlässig.
Anregung zum weiterdenken: Sind die Menschen in Kabul. Tripolis und Bagdad, wo der heldenhafte Westen angeblich "DIE FREIHEIT" verteidigt hat (in Wahrheit seine geopolitischen Machtineteressen) heute wirklich besser dran? Nein, nirgends.
Aber ein paar Sesselhelden im Westen fühlten sich besser, weil ihre Bomben ein paar Jahre lang auf einen bösen Diktator niederhagelten. Ist es das wirklich wert?