Arutha schrieb am 16.01.2022 22:00:
Posersalamie schrieb am 15.01.2022 23:22:
muss in die Stadt ziehen. So einfach ist es. Wer in der Stadt lebt, benötigt weniger Ressourcen, weniger Platz und weniger Energie.
Die Frage ist nur, wie wir die durchaus grundverschiedenen Anforderungen zusammenbringen.
Sehe ich komplett anders. Auf dem Land ist es möglich sich zum Teil in die Natur zu integrieren. In der Stadt geht das leider nicht so gut.
Du wirst sehen, das sich z.B. Elektromobilität auf dem Land viel schneller durch setzt. Auch Wärmepumpen.
Ich habe auch überhaupt nicht das Gefühl, das viele Städter die Natur lieben....Sie kennen und wollen sie nicht.
Wölfe fürs Land, und Löwen für Afrika fordern, aber bei einem Wespennest die Feuerwehr rufen, und bei Nagern den Kammerjäger.
Auch für ein Landhaus brauht die Wärmepumpe deutlich mehr Energie als für ein Appartementshaus in der Stadt. Triviale Physik, weil das Verhältnis von Aussenwand zu Bodenfläche in einem freistehenden Gebäude deutlich schlechter ist als in einem Gebäude mit mehreren Wohnungen. Auch sind die Wege auf dem Land unendlich viel länger, du brauchst also entsprechend mehr Energie. Beides sind triviale Fakten die man mit 5s nachdenken erkennen kann. Wers nicht glaubt, glaubt vermutlich auch an den Osterhasen.
Von indirekten Aufwänden fange ich gar nicht erst an. Auf dem Land braucht man deutlich mehr Strassen pro Person, viel Mehr Werkleitungen, Kanalisation, usw. Dein Gemüsegarten hinterm Haus wiegt das alles niemals auf.