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Re: externe Kosten entstehen nicht (nur) durch CO2

Thomi Nhomi schrieb am 13.06.2021 08:03:

Aber egal, meiner Meinung nach ist so ein Modell der beste Ansatz

Na, wenn das dein bester Wurf ist...

Ich denke, der war schon nicht so schlecht, siehe unten ...

um den CO2-Ausstoß zu bepreisen und gleichzeitig einen sozialen Ausgleich zu erreichen.

Das Problem bei der Bepreisung ist doch, dass global künstlich unterschiedliche Preise geschaffen werden sollen, ohne gleichzeitig die Rahmenbedingungen zu ändern, sprich die Grenzen für Waren und Menschen dicht zu machen. Das führt automatisch zu einer Produktionsverlagerung nach China et al, wo nach Lust und Laune Kohle verbrannt wird.

Frage: Hilft das dem Klima?

Selbiges gilt für das neolinke Grenzen öffnen. In Afrika herrscht ganzjährig ein Klima wie bei uns nur zwischen Mai und September. Jetzt schau dir mal an, wann im Jahr wir viel und wann wenig Energie verbrauchen aka CO2 rausballern.

Frage: Wäre es da nicht besser, wenn wir alle an den Äquator ziehen und nicht umgekehrt?

Der Ansatz den du da präferierst ist ideologisch, naiv und alles andere als sachdienlich.

Die geringere Besteuerung von CO2 kannst Du einfach über Zölle beim Import draufschlagen. Den CO2-Ausstoß pro Land kann man recht schön per Satellit bestimmen.

Ich bleibe dabei, das wichtigste Thema bei der Energiewende ist jetzt die Akzeptanz bei der Bevölkerung, die neue Soziale Frage.
Und dafür ist eine CO2-Abgabe nach Schweizer Modell der beste Weg.

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