Erdgas wurde in der Zeit, in der wir unsere Heizung installiert haben, als sehr umweltfreundlich gehandelt. Darum haben wir es genommen. Wärmepumpen verursachten zu der Zeit große Problem, die vor allen Dingen auf fehlerhafter Installation aufgrund mangelnder Erfahrung beruhten. Das ist noch nicht so lange her. Wir haben uns damals schon umweltbewusst verhalten und Solarthermie installiert. Die Installation wurde ebenfalls fehlerhaft vorgenommen und mit viel Geld vor wenigen Jahren ersetzt.
Jetzt lese ich im Artikel:
"Wärme aus Erdgas ist teurer als bislang angenommen "
Aber es wurde den Verbrauchern doch nahegelegt.
"Im Jahre 2012 hatte das Umweltbundesamt (UBA) angenommen, jede Tonne Kohlendioxid verursacht "externe Kosten" von 80 Euro, "
"Im vergangenen Jahr ging das UBA schon von 195 Euro je Tonne Kohlendioxid aus - und die externen Kosten steigen mit der Zeit weiter an."
Ja also falsch eingeschätzt. Aber das waren doch nicht die Einschätzungen der Hausbesitzer.
"eine Austauschpflicht sowie das Einbauverbot für Gasheizungen ab 2026 festgelegt!"
und damit soll CO2 eingespart werden?
Verursacht die Produktion dieser Heizungen keine Emissionen?
" Siebenkotten hatte zum Beispiel gefordert, die Vermieter sollten die Kosten tragen."
Der Vermieter hat es genausowenig im Griff. Der hat im Vertrauen auf die Empfehlungen auch der Politik Erdgas installiert und kam sich noch umweltbewusst vor.
"Das Ergebnis der Studie „Heizsysteme zur Versorgung eines Einfamilienhauses“ fällt eindeutig aus. Spitzenreiter in Sachen Ökoeffi zienz sind die
mit Erdgas betriebenen Heizsysteme."
https://asue.de/sites/default/files/asue/themen/umwelt_klimaschutz/2005/broschueren/07_11_05_H_und_V.pdf
Modernisiert er die Anlage jetzt, verursacht er Emissionen durch die Produktion und kann es auf den Mieter umlegen, oder?
Ist es das?
Und in drei Jahren stellen wir fest, dass was anderes besser ist, dann schmeißen wir die Heizungen wieder raus!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.06.2021 12:29).