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  • Wolliku

248 Beiträge seit 27.05.2022

Wir im Krieg, oder doch nicht?

Der Präsident Fratscher vom DIW hat bereits den ersten Schaden des Ukrainekriegs für Deutschland seit Februar berechnet. Wenn man so will sind die 200 Milliarden Schaden auf alle Deutschen verteilt gleich so zu benennen: Jeder, vom Kind bis zum Greis, hat im Monat ca. 400 € Kosten für den Krieg in der Ukraine. Baerbock sagt, das dies vermutlich über Jahre so weiter geht und uns, die Freiheit verteidigt von der Nato mit Kriegsgedöns in der Ukraine mit ukrainischen Soldaten, soviel auch wert sein sollte. Sie zahlt gerne (unser Geld) und schickt schwere Waffen. Jetzt haben wir aber bereits Erfahrungen im Hindukusch gesammelt, wo wir auch über viele Jahre unsere Freiheit verteidigt haben. Wir haben diesen Krieg und unsere Freiheit - leider lieber Peter Struck - bereits dort unrühmlich verloren. Im Donbass wird seit 2014 gekämpft und muss slawischer Hass in Brüdervölkern ausgelebt werden. Ob sich Ostfriesen, Sachsen, Bajuwaren u.a. an diesem Hass beteiligen sollten, hat mit Freiheit hier bei uns nichts zu tun. Ich als Deutscher werde weiterhin weder Ukrainer noch Russen hassen und werde auch den Hass militärisch nicht dauerhaft subventionieren. Unsere europäischen Angebote über Minsk I/II konkret Frieden dort zu befördern, sind erfolglos geblieben. Bidens Waffen hatten Kiew bereits vor Putins Handeln überzeugt, die Freiheit von russischen Ukrainern oder ukrainischen Russen - wie man es sehen will - zu negieren. Es ist für mich klar: Verschiedene "Freiheiten" im Slawenland können nur diplomatisch entstehen. Und ich bin mir sicher: die Aufforderung, wir machen Krieg, Deutschland zahlt und Slawen sterben, wird bei uns nicht (mehr) lange Gehör finden. Ohne Reden wird es nicht gehen und keine Zukunft bringen.

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