FLxxxxT.DE schrieb am 01.07.2021 22:01:
Was ist wichtiger,
die Klima Katastrophe aufhalten / überlebbar runter bremsen,
oder irgendwas mit Natur bewahren / schützen?
Das wohl wichtigste für jeden Menschen ist das eigene Überleben, heißt in vielen Ländern, nicht verhungern.
Wenn also in Afrikas Minen Kinder arbeiten müssen, liegt das daran, dass die dortifen Gesellschaften von der Weltgemeinschaft, also dem Zusammenspiel vom "Wertewesten" und dortigen Diktatoren indirekt dazu gezwungen werden.
Und das widerum liegt an der Profitgier bzw. dem Kapitalismus, der unentwegt die Klassenunterschiede vergrößert, erst lokal, dann global.
Ecuador hatte einmal der Weltgemeinschaft angeboten, einen Teil "seines" Amazonas unangetastet zu lassen, gegen Ausgleichszahlungen natürlich. Leider kamen nur ca. ein Drittel der "benötigten" Gelder zusammen, so dass das Angebot zurückgezogen wurde und die Ölgesellschaften hineingelassen wurden, um entsprechend Geld für den Staat zu generieren. Warum auch nicht? Es ist deren Land. Wie um Himmels Willen kommen andere Staaten darauf, fremden Staaten vorzuschreiben, wie sie ihre Wirtschaft aufrechterhalten und damit ihr Volk ernähren sollen?
In die gleiche Kerbe schlägt die Entnahme von Wasser aus Flüssen und der Bau von riesigen Staudämmen. Das wird noch richtig Zoff geben.
Ergo: Sowohl zur Überwindung des Kapitalismus als auch zur Überwindung internationaler Ungleichheiten und des Klimanitstands werden wir das Prinzip der Nationalstaaten hinter uns lassen müssen. Vorher KANN es nicht funktionieren.